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Cremiger Obazda aus dem Ofen mit Brezelhappen

Cremiger Obazda aus dem Ofen mit Brezelhappen

Mhhh Obazda… Ab und an so ein deftiger Obazda und dazu frischens Laugengebäck. Eine herrliche Kombination,oder? Deshalb wurde er von mir jetzt “Dip” tauglich gemacht. Dazu kommt er cremig warm aus dem Ofen. Zum Dippen gibt es frische Brezelhappen (bzw. Pretzel Bites wie man im Englisch sprachigen Raum dazu sagt): Perfekt für die nächste Party, oder den nächsten gemütlichen Abend mit Freunden oder einfach nur so!

Ich mag ja besonders die Geschichte der Entstehung vom Obazdn (Oder Gmanschter, wie die Schweizer sagen): Er enstand nämlich, weil man die Reste von Camenbert & Co verwerten wollte. Also Paprika, Salz und Butter dazu und schwupps schmecken die Reste wieder gut. Gutes ist oft so einfach.

Eines kann ich euch jetzt schon verraten: Wenn ihr einmal Obazdn selbst gemacht habt, werdet ihr ihn nie wieder kaufen. Er geht einfach so super einfach und schnell und schmeckt dabei einfach himmlisch.

Also viel Spaß beim Genießen!

Portionen: ca. 400g Obazda und 1,5 Bleche Brezelhappen – Dauer: Obazda ca. 15 Minuten / Brezelhappen ca. 20 Minuten vorbereiten, 60 Minuten ruhen, 20 Minuten bearbeiten und 15 Minuten im Ofen – Schwierigkeit: einfach

Brezelhappen

Ihr benötigt:

  • 300g Mehl (universal)
  • 210 ml Milch (lauwarm)
  • 10g Hefe (frisch)
  • 2 TL Zucker
  • 40g Butter
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei
  • 1,5 TL Natron (Ich hab es von Dr. Ötker bei Merkur gefunden. Steht neben dem Backpulver)
  • 100 ml Wasser
  • Fenchel, Sesam, Mohn etc. zum Bestreuen (Ich liebe Fenchel auf Laugengebäck. Passt super zu Käse und schmeckt einfach einmal anders.)

1. Lauwarme Milch mit Hefe und Zucker mischen und 10 Minuten stehen lassen.

2. Währenddessen Mehl, Salz und weiche Butter in eine Schüssel geben.

3. Die Milch-Hefe-Mischung zum Mehl geben und alles gut vermischen.

4. Den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Fläche geben und ca. 5-10 Minuten lang kneten. So lange etwas Mehl dazu geben, bis es ein schöner glatter Teig wird. Dann ab damit in eine Schüssel und mit einem Tuch zugedeckt für ca. 60 Minuten ruhen lassen.
*Tipp: Ich mache immer den Ofen auf 50°C an und lasse den Teig dann darin ruhen. Den Ofen aber ausmachen, sobald der Teig reinkommt.

Die Zeit in der der Teig ruht, eignet sich ideal dazu um den Obazdn zuzubereiten.

Teig vor dem Ruhen und danach

5. Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Fläche kneten und in vier gleich große Stücke teilen.

6. Die Stücke in längliche dicke Würste rollen und mit dem Messer in kleine Stücke schneiden.

7. Die Stücke auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
*Tipp: Die Stücke gehen noch ordentlich auf, daher ruhig etwas Abstand zwischen den Stücken lassen.

8. Den Backofen auf 180°C vorheizen.

9. 100 ml Wasser zum Kochen bringen und das Natron einrühren. (Vorsicht: Schäumt auf.)

10. Die Brezelhappen mit dem Natronwasser bepinseln. Dann umdrehen und die andere Seite bepinseln. Danach gut Hände waschen.

11. Ein Ei in eine kleine Schüssel geben und mit einer Gabel gut verquirlen. Dann die Brezelhappen damit bestreichen und dann mit dem Topping eurer Wahl bestreuen.

Dann die Brezelhappen im vorgeheizten Ofen bei 180°C für 15-20 Minuten schön braun backen. Fertig sind sie.

*Tipp: Wenn welche übrig bleiben, einfach vor dem Verzehr mit etwas Wasser einsprühen und nochmal kurz aufbacken. Schmecken wie frisch gebacken. :)

Obazda

Während der Teig ruht, wird der Obazda zubereitet.

Ihr benötigt:

  • 250g Camenbert
  • 40g Butter
  • 2 Schalotten
  • 120g Frischkäse
  • 1 TL Zucker
  • Knoblauchzehe (optional)
  • Kümmel (gemahlen)
  • Paprikapulver (edelsüß)
  • Salz
  • Zum Verzieren: Frühlingszwiebel oder Schnittlauch

1. Den Camembert in kleine Würfel schneiden. Je kleiner umso cremiger wird euer Obazda.

2. Die Schalotten schälen und ebenfalls in sehr feine Würfel schneiden.

3. Die Schalottenwürfel mit einem Teelöffel Zucker in der Butter anschwitzen. Nicht rösten. Wirklich nur anschwitzen.

4. In einer Schüssel Camenbert, Frischkäse, einen Teelöffel Paprikapulver und einen gestrichenen Teelöffel Kümmel vermischen. Die Zwiebel-Butter-Mischung dazu geben und alles mit einer Gabel verrühren bis es cremig ist. Dann mit Salz und Gewürzen abschmecken.

Wer will kann den Obazdn noch mit Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch garnieren. Fertig ist er – oder nicht?

Theoretisch ist er jetzt fertig, aber wenn man ihn jetzt noch bei 160°C für ein paar Minuten in den Ofen gibt, wird er herrlich cremig flüssig und schmeckt noch besser! Aber vorsicht, nicht die Finger verbrennen beim Schlingen. ;)

Viel Spaß beim Nachkochen,

eure nonolicious

 

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