Es ist so weit: Heute stelle ich euch meine absoluten Lieblingskekse vor. Eigentlich sollten sie ja “Diabetes in Keksform” oder so heißen. Aber sie sind einfach so unbeschreiblich gut! Ein Traum aus Schokolade, Schokolade und noch mehr Schokolade. Achja: ein ganzes Glas Nutella ist auch drinnen. ;)
Ursprünglich habe ich das Rezept namens “Kappenzipfel” auf Chefkoch entdeckt. (Danke an die Person, die diese kleinen Bissen Glück erfunden hat!) Seither wurde es über die Jahre optimiert und nun ist es an der zeit euch meine Version davon zu zeigen.
Ich finde ja man kann sie immer essen, aber wenn es sie nur zu Weihnachten gibt, bleiben sie eben etwas besonderes… Zugegeben sie sind etwas aufwendig, aber es lohnt sich!! ALso macht euch bereit für den ultimativen Schoko-Schock. Ich garantiere euch: Sie machen ab dem ersten Bissen süchtig. ;)
Portionen: ca. 2 Blech (Keksdose voll) – Dauer: je nachdem wie geschickt ihr seit ;) ca. 2.5-3 Stunden (inkl Ruhzeit) – Schwierigkeitsgrad: Nerven von ungeduldigen Personen können durchaus strapaziert werden. :P
Ihr benötigt:
Für die Kekse:
100g Haselnüsse gemahlen
100g Puderzucker
260g Mehl
2 EL Kakaopulver
halber Teelöffel Backpulver
200g Butter
3 Eigelb
Prise Salz
etwas Zimt
Für das Schokotopping:
200g Kuvertüre (dunkel)
50g Kokosfett
1 Glas Nutella (450g)
zusätzlich:
ca. 200 g Kuvertüre (dunkel) zum Überziehen
Spritzbeutel inkl Tülle. (KEIN Muss: Alternativen werden direkt im Rezept vorgeschagen.)
1.
Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten. Dann 15 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
2.
Nun den Keksteig herausnehmen und in gleichmäßige ca. walnussgroße Kugeln aufteilen und rollen.
Die Kugeln auf einem mit Backpapier belegten Blech mit ca. 5cm Abstand dazwischen auflegen.
Dann wie auf dem Bild mit dem abgewinkelten Zeigefinger eine Delle in die Kugel drücken. Achtung: Den Keks dabei nicht durchdrücken.
3.
Den Backofen auf 175°C vorheizen.
4.
Die Kekse für ca. 15 Minuten backen. Dann zum Auskühlen nach draußen stellen. (Wenn ihr so ungeduldig seit wie ich.)
5.
Für das Topping:
Das Kokosfett in einem Topf schmelzen und 200 g Kuvertüre dazu geben. Die Mischung vom Herd nehmen und die Nutella unterrühren.
Je nach Art des Aufspritzens kommt das Topping nun in den Kühlschrank oder nicht. :)
6.
Soooo… Jetzt kommt der etwas komplizierte Teil:
Auftragen des Toppings
Ich kann ziemlich ungeduldig sein. Da ist dieses Rezept dezent ungeeignet, deshalb gibt es jetzt mehrere Arten die Kekse fertig zu machen.
Zuerst die Version für Ungeduldige:
Ich mache die Kekse am Balkon fertig. Dazu rühre ich das frische, nach der Zubereitung UNGEKÜHLTE Topping mit einem Löffel regelmäßig draußen um bis es die richtige Konsistenz hat. (Das geht bei den richtigen Minustemperaturen ziemlich flott, also aufpassen)
Leider ist das auch die mühsamste Art, da es draußen meistens so kalt ist, dass die Masse beim Aufspritzen sofort fest wird. An und für sich gut, warum ich es ja draußen mache, leider wird sie nur auch im Spritzbeutel sofort fest. Das ist dann weniger gut, deshalb heißt es schnell sein und eventuell zwei Spritzbeute verwenden von denen einer immer drinnen im “warmen” lagert. :)
Wem es also zu mühsam ist im Wintermantel draußen zu stehen und andauern die Spritztülle unter warmen Wasser zu wärmen, dem würde ich die klassische Variante vorschlagen:
Das Topping im Kühlschrank runterkühlen, bis es cremig und trotzdem fest genug zum Aufspritzen ist. Dann in aller Ruhe im Warmen die Masse aufspritzen und die Kekse nach draußen stellen. (Es sollte wirklich kalt sein, also unter 5 Grad, damit die Kekse schön fest werden.)
Und wer es ganz schnell UND einfach haben möchte, der kann einfach das flüssige Topping nehmen und es mit einem Löffel in die Mitte der Kekse geben. Schmeckt auch super toll! Ihr könnt dann aber die Menge des Toppings halbieren.
7.
Zu guter Letzt schmilzt man die Kuvertüre und verteilt mit einem Löffel die flüssige Schokolade über den Schokobergen.
Wer will kann noch ein paar gehackte Haselnüsse darüber streuen, oder die Spitzen anschließend in weiße Schokolade tunken für “richtige” Berge.
Viel Spaß beim Nachbacken.
Ich hoffe die Schokoberge erfüllen euch ebenso mit so viel Glück wie mich!
Eure nonolicious
01/03/2020 /
Ich hab die Kekse ausprobiert und sie waren der absolute Hammer! Schokoladiger geht wohl kaum! Ich kann das Rezept auf jeden Fall weiterempfehlen. Danke Nora! :)
02/03/2020 /
Oh vielen lieben Dank für dein Feedback liebe Alina! Freut mich, dass dir die Kekse so gut geschmeckt haben :)
Liebe Grüße,
Nora